nächste Schritte // Zugriff erlangen // Passwort ändern

Wenn der Raspberry mittels LAN/Netzwerkkabel am Router hängt, kann man über das Interface des Routers seine IP herausbekommen.

Wenn man die IP hat, kann man sich direkt mit PuTTY per SSH auf den Raspberry einloggen. Dazu benötigt man folgende Daten: Username „pi“, Passwort „raspberry“.

Dort landet man auf der „Shell“ (Console). Hier landet man auch, wenn man einen Bildschirm am Raspberry angeschlossen hat. Ab jetzt ist das vorgehen mit oder ohne Bildschirm also das selbe.

Am besten man ändert nun sofort das Passwort. Dies geht, indem man in der Shell den Befehl
passwd
eingibt. Anschliesend wird man nach dem aktuellen Passwort gefragt, bestätigt dieses mit „Enter“ und gibt das neue Passwort ein. Zur Sicherheit und möglichen Tippfehlern muss man es, nachdem man es mit „Enter“ bestätigt hat, ein zweites mal eingeben.

Mit <code> sudo X </code> werden für den dahinter stehenden Befehl, im Beispiel „X“, rootrechte verliehen.

Um ein Update der (vor-)installierten Software zu machen, müssen wir zuerst die neuesten Versionen im Internet suchen. Dies geschieht automatisch mittels des Paket-Managers „Apt“. Mit dem Befehl <code>apt-get update</code> erledigen wir dies. Da dieser Befehl ins System eingreift, benötigen wir dafür root-Rechte, was bedeutet, dass wir „sudo“ davor schreiben müssen. Richtig lautet der Befehl also <code> sudo apt-get update</code>.

Bevor wir Programme updaten, versuchen wir zuerst noch ein Upgrade der Raspbian-Version. Auch dies geht ganz einfach mittels <code>sudo apt-get dist-upgrade </code>. Dabei startet sich der Raspberry zwischendurch neu.

Um die Updates der Programme durchzuführen benutzen wir wieder „Apt“, allerdings mit der Upgrade-Funktion. <code>sudo apt-get upgrade</code>

Wollen wir beides kombinieren, können wir auch <code> sudo apt-get update && apt-get upgrade</code> eingeben. Die Reihenfolge der Befehle ist wichtig, da zuerst im Internet nach neuen Versionen gesucht werden soll und diese dann installiert werden. Anders herum wird vielleicht eine alte Version aus dem Internet installiert.

Neue Programme installieren wir mir <code> sudo apt-get install <Paketname> </code>, bei Paketname können auch mehrere Pakete angegeben werden.

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getting started

Nachdem Sie den Raspberry ausgepackt haben, geht es nun an’s Einrichten des Betriebsystems. Ich persönlich nutze „Raspbian“, eine speziell für den Raspberry-Pi modifizierte Debian-Version und zeige hier, wie man dieses unter Windows einrichtet. Sollten Sie Linux bevorzugen, empfehle ich Ihnen folgende Seite: http://jankarres.de/2012/08/raspberry-pi-raspbian-installieren/

Zuerst lädt man sich auf http://www.raspberrypi.org/downloads/ das Raspbian-Image herunter. Bevor wir dieses auf die SD-Karte überspielen, formatieren wir diese zuerst mit dem offiziellen Tool http://www.sdcard.org, hier zu finden: https://www.sdcard.org/downloads/formatter_4/. Anschliesend entpacken wir mittels http://www.chip.de/downloads/Win32-Disk-Imager_46121030.html das Raspbian-Image auf die SD-Karte, welche zu diesem Zeitpunkt im Computer/Laptop/… steckt.

Wenn die Daten erfolgreich auf die SD-Karte kopiert wurden, können wir diese „auswerfen/sicher entfernen“ und die Karte anschliesend in den Raspberry stecken.

Bei Bedarf kann noch ein Bildschirm per HDMI-Kabel, eine Tastatur und/oder Maus per USB angeschlossen werden. Ich nutze meinen Raspi ohne angeschlossenen Bildschirm und erledige alles mittels SSH. Das Programm meiner Wahl dazu ist http://www.putty.org/. Wie man damit auf den Raspberry zugreift, lest ihr auf der nächsten Seite.

Wenn wir jetzt mittels Mikro-USB-Stecker Strom auf den Raspberry geben, bootet dieser sofort.

 

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